Frauenpower am 37. Meierhofturnier 2024

 

113 Spielerinnen/Spieler fanden am letzten Sonntag, 25.02.2024, den Weg nach Olten zur 37. Ausgabe des Meierhofturniers auf der Eternitanlage in der Halle.

Darunter trugen 5 Teilnehmer das Effretiker Trikot, Lukas und Daniel Hunziker, Clau Martin Spescha sowie Maja Eigenmann und Esther Wicki.

Aufgrund der (erfreulich!) hohen Teilnehmerzahl wurde in drei Blöcken mit Massenstart gespielt; für alle gab es 3 Runden zu absolvieren und für die jeweils besten 30 % pro Kategorie zusätzlich eine Finalrunde.

Lukas trat in der Kategorie Herren gegen 21 Kontrahenten an. Seine Erwartungen nach dem für ihn gut gelungenen zweitägigen Wettkampf auf gleicher Anlage (Anfangs Januar) waren entsprechend hoch. Die Startrunde verlief jedoch nicht optimal, mit ein paar Fehlern zuviel und am Ende 25 Schlägen konnte er nicht ganz zufrieden sein. Aber auch die zweite Runde wollte nicht besser gelingen und er kam abermals mit 25 von seiner letzten Bahn. Erst die dritte Passe gelang mit 23 etwas besser; dennoch verpasste er mit dem Total von 73 Schlägen die Finalqualifikation im starken Herrenfeld ziemlich deutlich. Am Ende klassierte er sich auf Rang 12.

Sieger bei den Herren wurde Michel Rhyn (SG-Arheilgen) mit 84 Punkten, vor Jan Anderegg (MC Burgdorf) mit 85 und Marvin Hauri (MC Neuendorf) mit ebenfalls 85; letzterer verlor aber das Stechen gegen Jan (erst!) an Bahn 11, dem Labyrinth.

Daniel und Clau kämpften in der 35-Mann starken Kategorie Senioren I mit.

Auch Daniel war mit seiner Startrunde (28) nicht zufrieden, hauptsächlich weil er dabei dreimal einen 3-er verbuchen musste. In den folgenden Durchgängen vermochte er sich mit 26 und 25 Schlägen wohl zu steigern, aber auch ihm reichten die total 79 Punkte schliesslich nicht für die Finalqualifikation. Etwas geärgert hat er sich nach der 3. Runde darüber, dass er auf seinen letzten zwei Bahnen eine «grüne Runde» vermasselt hat. Zudem musste er feststellen, dass das Mitfiebern mit Sohn Lukas zusätzlich Energie und Nerven kostete. Daniel beendete den Wettkampf auf Rang 25.

Clau spielte fast(!) alle Bahnen entsprechend seinem zurzeit guten Potential. Wären ihm da nicht der Salto und das Labyrinth so «folgenschwer» in die Quere gekommen, wäre ein noch deutlich stärkeres Ergebnis und bessere Rangierung drin gelegen. Mit seinen Rundenergebnissen von 29, 29 und 25 gelang auch ihm die Quali für die Finalrunde leider nicht und er fand sich mit total 83 auf dem 29. Platz wieder.

Gewonnen hat in dieser Kategorie Remo Gadenz (MC Bern) nach Stechen gegen Philippe Monnier (MC Florida-Studen), beide mit 87 Schlägen. Dritter wurde Daniel Büttiker (MC Neuendorf) mit 89, welcher seinerseits das Stechen gegen den punktgleichen Ingo Schoppe (MC Berner Falken) gewonnen hat.

Esthi hatte in ihrer Kategorie Seniorinnen I lediglich 8 Gegnerinnen. Sie war mit ihrer Startrunde (21) sicher besser zufrieden als ihre männlichen Vereinskameraden.

Auch die folgenden zwei Vorrunden gelangen mit nochmals 21 und 22 Schlägen für sie sehr zufriedenstellend. In Führung liegend konnte sie den Finaldurchgang in Angriff nehmen. Dieser gelang mit 20 Punkten sogar noch besser und sie durfte sich am Ende nicht nur als Kategoriensiegerin feiern lassen, sie freute sich insbesondere auch über ihren persönlichen Rekord von insgesamt 84 Schlägen (Durchschnitt 21) auf dieser Anlage.

Das Treppchen vervollständigten Claudia Anderegg (MC Burgdorf) mit 92 und Katrin Sommer (MC Rüschegg Grizzlybär) mit 93 Schlägen.

 

Die Kategorie Damen umfasste lediglich 5 Spielerinnen.

Maja spielte dabei von Beginn weg an der Spitze mit; mit sehr guten 20 Schlägen kam sie von Passe 1 zurück. Die Führung liess sie sich auch während des ganzen Tages nicht mehr nehmen, obwohl sie im 2. Durchgang einen leichten «Dämpfer» mit 22 zu akzeptieren hatte. Aber bereits in der 3. Runde zeigte sie ihr Können auf beeindruckende Manier und sie freute sich über das toll gelungene Resultat 19. Mit einer abschliessenden 20 in der Finalpasse liess sie nichts mehr anbrennen und realisierte damit ihren Start – Ziel – Sieg.

Zweite wurde Stefanie Blendermann (1. Mainzer MGC) mit 86, Dritte Bettina Bürki (MC Mühlematt Dietikon) mit 97 Schlägen.

Majas insgesamt 81 Schläge bedeuteten am Ende nicht nur den tollen Sieg bei den Damen, sie erreichte damit sogar grandios das Tagesbestresultat!

Sie hat mit 81 (Durchschnitt 20.3) ihren persönlichen Rekord in Olten sehr deutlich geknackt, sie hat ihn gar regelrecht pulverisiert und darüber freute sie sich am allermeisten. Ihre «offene Rechnung mit der Meierhofhalle» hat sie somit mehr als nur beglichen. Chapeau!

Das bis gegen 19:30 dauernde Turnier bedeutete nicht nur für die Spieler einen sehr langen Tag, sondern natürlich auch für die Organisatoren vom MC Olten, welche das Wettkampfgeschehen aber in gewohnt professioneller Manier gemeistert haben. Ihnen, den Helfern sowie dem Bistro-Team gebührt der Dank aller Teilnehmer.

 

                                                                                   Autor: Esther Wicki

 

 

 

 

V.l.n.r.:  Clau Martin Spescha, Lukas Hunziker, Maja Eigenmann,

 Esthi Wicki und Daniel Hunziker